Das Objekt der Begierde: Der Berliner Landespokal.
Das Objekt der Begierde: Der Berliner Landespokal. Foto: Andreas Gora/dpa

Berlin (dpa) – Das Berliner Landespokalfinale zwischen dem Oberligisten Eintracht Mahlsdorf und dem Regionalligisten BFC Dynamo bekommt einen würdigen Rahmen. Die Partie am Samstag (12.30 Uhr) im Mommsenstadion ist mit 8400 Besuchern ausverkauft. Das Spiel wird im Rahmen des Finaltags der Amateure von der ARD in einer Konferenzschaltung live übertragen und im Online-Stream des rbb komplett.

Mahlsdorf, das auch noch um den Aufstieg in die Regionalliga Nordost kämpft, steht erstmals im Berliner Pokalfinale. «Die Favoritenrolle liegt natürlich beim BFC. Aber für uns ist das ein absolutes Highlight. Viele Spieler sind erstmals in einem Finale dabei. Wir wollen auch gewinnen», sagte Eintracht-Trainer Karsten Heine auf der Pressekonferenz zum Finale.

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Der 70-Jährige trainierte früher auch den 1. FC Union Berlin und Hertha BSC. Anders als sein Team ist er final-erfahren. Den Landespokal hat Heine in Berlin schon mit der VSG Altglienicke (2019/20) und Hertha BSC II (1991/92 und 2003/04) gewonnen.

Dynamo will verkorkste Saison retten

Dynamo-Coach Trainer Dennis Kutrieb wartet noch auf seinen ersten Triumph im Pokal-Wettbewerb. 2018/19 verlor er das Endspiel mit Tennis Borussia gegen den FC Viktoria 89 mit 0:1.

Nach dem enttäuschenden 8. Platz in der Regionalliga ist der Pokalsieg für Dynamo nun fast Pflicht. «Unsere Spielzeit ist nicht so verlaufen, wie wir es haben wollten. Nun gibt es die Chance, die Saison geradezubiegen», erklärte Kutrieb.

Der Berliner Fußball-Verband hatte Anfragen für rund 13.000 Tickets, aus Sicherheitsgründen dürfen aber nicht mehr Zuschauer kommen. Die Machtverhältnisse auf den Rängen dürften klar verteilt sein. 5000 Tickets gingen im Vorverkauf an den BFC, 1500 an Mahlsdorf. Insgesamt dürfte mit mehr als 6000 Dynamo-Fans zu rechnen sein.