Oranienburg (dpa/bb) – Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe amerikanischer Bauart in Oranienburg sind am Mittwochmorgen die Vorbereitungen für die Entschärfung angelaufen. Laut Stadt wurde ab 8.00 Uhr ein Sperrkreis mit einem Radius von einem Kilometer um den Fundort gezogen. Rund 4300 Menschen müssten ihre Wohnungen oder Einrichtungen verlassen, hieß es. Es sei geplant, dass die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg gegen 11.00 Uhr mit der Entschärfung beginnen könnten. Die Stadt rechnet den Angaben zufolge damit, dass die Entschärfung am frühen Nachmittag abgeschlossen sein dürfte.
Der Blindgänger war in der vergangenen Woche auf einem Privatgrundstück in etwa fünf Metern Tiefe entdeckt worden. Die amerikanische 500-Kilogramm-Bombe verfügt demnach über einen chemischen Langzeitzünder. Sie war am Dienstag freigelegt worden.