Potsdams Jennifer Cramer (r) kann das 0:1 von Ereleta Memeti nicht verhindern.
Potsdams Jennifer Cramer (r) kann das 0:1 von Ereleta Memeti nicht verhindern. Foto: Matthias Koch/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Für Turbine Potsdam wird der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga der Frauen immer aussichtsloser. Nach dem 0:7 (0:3) gegen die TSG 1899 Hoffenheim, der 17. Niederlage im 18. Spiel, ist das rettende Ufer für den sechsmaligen deutschen Meister nach dem überraschenden 1:0-Sieg von Carl Zeiss Jena beim 1. FC Köln bereits sechs Punkte plus die Tordifferenz entfernt.

Von Beginn an übernahm der Tabellensechste im Karl-Liebknecht-Stadion die Initiative und kam durch die quirlige Ereleta Memeti bereits in der neunten Minute zum 1:0. Die 25-Jährige überwand Turbines Debütantin im Tor, Silia Plöchinger, im zweiten Versuch. 

Hattrick durch Hoffenheims Delacauw

Zehn Minuten später leitete Memeti den zweiten Treffer ein, den die Ex-Potsdamerin Selina Cerci zu ihrem zehnten Saisontor nutzte. Jill Janssens sorgte in der 32. Minute für eine frühe Vorentscheidung. Potsdam hatte in der ersten Halbzeit nicht einmal das gegnerische Tor angepeilt.

Nach dem Seitenwechsel schnürte Cerci in der 58. Minute den Doppelpack. Zwei Minuten später nutzte Feli Delacauw einen Fehler von Plöchinger zu ihrer Tor-Premiere in der Bundesliga. Die 22-jährige Belgierin ließ der Premiere einen lupenreinen Hattrick folgen (82. und 87. Minute). Viktoria Schwalm traf eine Minute später mit dem ersten Potsdamer Torschuss überhaupt den Pfosten.