Auf dem Tempelhofer Feld soll es künftig noch mehr Geflüchtetenunterkünfte geben.
Auf dem Tempelhofer Feld soll es künftig noch mehr Geflüchtetenunterkünfte geben. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Berlin (dpa/bb) –    Auf dem Tempelhofer Feld soll eine große neue Wohncontaineranlage für Geflüchtete entstehen. Das hat der Senat bei seiner jüngsten Sitzung beschlossen, wie Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) anschließend mitteilte. Die Anlage soll in Holzbauweise gestaltet werden, im zweiten Halbjahr 2028 in Betrieb gehen und 1.000 bis 1.100 Flüchtlingen Platz bieten. 

Kiziltepe zufolge ist diese Erweiterung des Standorts notwendig, weil nach wie vor nicht genügend Plätze in den Regelunterkünften des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) zur Verfügung stehen. 

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Alle Sport- und Freizeitanlagen auf dem Tempelhofer Feld sollen auch nach Fertigstellung der neuen Unterkünfte erhalten bleiben. Allerdings ist vorgesehen, den Minigolf-Platz und die Grillwiese auf dem Gelände zu verlegen. Die Flächen des ehemaligen NS-Zwangsarbeiterlagers werden durch die Erweiterung den Angaben zufolge nicht beeinträchtigt.