Die Zahl der Ausbildungsverträge in der Pflege ist in Brandenburg zuletzt gestiegen. (Archivbild)
Die Zahl der Ausbildungsverträge in der Pflege ist in Brandenburg zuletzt gestiegen. (Archivbild) Foto: Paul Zinken/dpa

Potsdam (dpa/bb) – In der Pflege in Brandenburg hat die Zahl der Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel zugenommen. Während 2023 noch 1.395 Verträge gezählt wurden, waren es 2024 bereits 1.746, teilte das Gesundheitsministerium mit. 

Ende des vergangenen Jahres machten 3.951 Menschen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Das war ein leichter Anstieg von einem Prozentpunkt. Rund drei Viertel aller Azubis sind demnach Frauen.

Ministerin ruft zu Pflegeausbildung auf

«Pflegekräfte werden immer und überall gebraucht», sagte Sozialministerin Britta Müller (parteilos, für BSW). Sie rief junge Leute vor dem Schulabschluss dazu auf, eine Ausbildung in der Pflege in den Blick zu nehmen. In der Pflege werden dringend Fachkräfte gesucht, weil die Zahl der Menschen steigt, die auf Hilfe in Krankenhäusern, Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen angewiesen sind. 

Zusammengefasste Pflegeausbildung seit fünf Jahren

Seit Anfang 2020 gibt es die generalistische Pflegeausbildung. Darin wurden die drei bis dahin getrennten Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt. Wer die Bachelorstudiengänge Pflege oder Pflegewissenschaft studiert, erhält inzwischen zudem eine angemessene Ausbildungsvergütung.