Etwa 1.000 Menschen werden zur Pride Parade in Marzahn erwartet. (Archivbild)
Etwa 1.000 Menschen werden zur Pride Parade in Marzahn erwartet. (Archivbild) Foto: Fabian Sommer/dpa

Berlin (dpa/bb) – Zum sechsten Mal zieht am Nachmittag eine «Pride Parade» für Vielfalt und Rechte sexueller Minderheiten durch Marzahn. Zeitgleich ist eine Gegendemonstration von rechtsextremer Seite angemeldet. Die Veranstalter der «Marzahn Pride» werben mit dem Slogan: «Wir sind verschieden. Wir stehen zusammen.» 

Der Umzug beginnt gegen 13.00 Uhr in der Nähe des S-Bahnhofs Springpfuhl. Angekündigt sind 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat ihre Unterstützung angekündigt und will vor Ort sein. Sie äußerte vorab Sorge, dass die Parade «von Neonazis gestört werden soll». Das dürfe nicht passieren.

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Die Gegendemo ist unter dem Titel «Gegen Identitätsverwirrung und Genderpropaganda» mit 300 Teilnehmern angemeldet. Nach einem Bericht des «Tagesspiegels» soll die Neonazi-Gruppe «Deutsche Jugend voran» die Gegendemonstration geplant haben. Nach Angaben der Polizei wurde die Strecke etwas geändert. Die Demonstration kann aber in Sicht- und Hörweite der Parade stattfinden.