Herthas Trainer Felix Magath am Spielfeldrand.
Herthas Trainer Felix Magath am Spielfeldrand. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

Hertha-Trainer Felix Magath hat vor dem Berliner Derby die Arbeit des Lokalrivalen 1. FC Union ausdrücklich gelobt. „Union war anders. Sie hatten eine Linie, und diese Linie haben sie durchgezogen“, sagte Magath am Freitag.

Eng verbunden sei der Aufschwung des Lokalrivalen mit dessen Präsidenten Dirk Zingler und Urs Fischer als „richtigem Trainer, dem sie viel zu verdanken haben“, sagte der 68-Jährige.


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„Wenn sie die Mannschaft sehen, haben sie in den letzten Jahren mehr auf die Mentalität der Spieler geachtet als auf das Potenzial. Damit sind sie recht gut gefahren“, sagte Magath.

Natürlich sei Union als Tabellen-Siebter in der Partie der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen die als 17. akut abstiegsbedrohte Hertha der Favorit, räumte Magath ein. Für ihn gehe es darum, seiner Mannschaft das nötige Selbstvertrauen zu geben.

Einsatzbereit ist Rechtsverteidiger Peter Pekarik, der sich am Mittwoch im Training verletzt hatte. Ob der von Magath als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzte Niklas Stark nach seiner Knochenstauchung mitwirken kann, ist noch offen. Im Tor fehlt Alexander Schwolow wegen seiner Oberschenkelverletzung. Marcel Lotka dürfte ihn im mit 74.676 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion vertreten. Union hatte das Hinspiel gegen die Hertha mit 2:0 und das DFB-Pokalachtelfinale im Januar mit 3:2 gewonnen.