Cheftrainer Felix Magath von Hertha BSC spricht im Interview vor Spielbeginn.
Cheftrainer Felix Magath von Hertha BSC spricht im Interview vor Spielbeginn. Foto: Andreas Gora/dpa

Hertha-Trainer Felix Magath blickt nach dem schwachen Auftritt des FC Bayern beim FSV Mainz mit Sorge auf die Folgen für den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga.

„Der FC Bayern ist zwar schon Meister, aber ich weiß nicht, warum eine Mannschaft das Spielen drei Wochen vor dem Saisonende schon einstellt. Das dient nicht der Bundesliga“, sagte Magath nach dem 1:1 seiner Berliner bei Arminia Bielefeld bei Sky.

Die Bayern, die in Mainz mit 1:3 verloren hatten, spielen am kommenden Sonntag gegen den VfB Stuttgart – einen der Konkurrenten der Hertha im Tabellenkeller.

Er habe das „Spiel der Bayern nicht gesehen und kenne nur das Ergebnis aus Mainz“, sagte der 68-Jährige, der mit den Bayern einst zweimal das Double gewonnen hatte. Die Berliner spielen am Samstag gegen Mainz, mit einem Sieg wäre die Hertha in jedem Fall gerettet.

Sein halb so alter Kollege Julian Nagelsmann war über den Vorstoß, der durchaus als Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung zu verstehen sein konnte, zwar nicht erfreut. Er durchschaute das Spiel aber schnell. Das sei „sehr clever von ihm“, sagte der Bayern-Trainer: „Aber er soll sich das Spiel anschauen, und dann kann er bei mir anrufen.“

Text: dpa/bb