Weil der Verein Zweidrittel hartnäckig blieb und Mitte neue Bezirksbürger-meisterin einlenkte, dürfen die Märchenhütten am Monbijoupark wieder bespielt werden.
Es war nur eine mündliche Zusage, aber die hat dennoch Folgen: Weil Mittes neue Bezirksbürgermeisterin, Stefanie Remlinger (Grüne), grünes Licht gab, gingen die Lichter auf dem Dach des Nazibunkers am Monbijoupark wieder an, kehrte Leben zurück in die Märchenhütten.
Märchenhafte Holzhütten
Drei lange Jahre durften die nicht bespielt werden, weil es zwischen Theaterbetreiber Christian Schulz und Bezirksamt gekracht hatte und zwischenzeitlich sogar der Abriss der aus Galizien stammenden Holzhütten angeordnet worden war. Jetzt ist Christian Schulz als Spielleiter zurück, betrieben werden die beiden Märchenhütten allerdings vom Kulturverein „Zweidrittel“ um den Kabarettisten Jakob Wurster.
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Der treibt immer montags Improtheater mit „Theatersport Berlin“ und inszenierte das urkainische Märchen „Die Erbse“. Trotz äußerst geringer Vorbereitungszeit bringt das Ensemble, das sich im Sommer auch schon auf der Bühne des hölzernen Amphitheaters bewährt hat, eine Reihe von Grimmschen und anderen Märchen auf die kleinen Bühnen der Märchenhütten.
Darunter sind unter anderem Klassiker wie „Von dem Fischer und syner Fru“, „Der gestiefelte Kater“ oder Rumpelstilzchen. Gespielt werden pro Tag mehr Vorstellungen, abends gibt‘s einige Märchen in einer Version für Erwachsene. Mehr Infos online.
Text: Redaktion