Die Schutzvorkehrungen gegen die Afrikanische Schweinepest sind in Brandenburg zurückgefahren. (Symbolbild)
Die Schutzvorkehrungen gegen die Afrikanische Schweinepest sind in Brandenburg zurückgefahren. (Symbolbild) Foto: Christoph Schmidt/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Brandenburg fährt die Schutzvorkehrungen gegen eine Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) weiter zurück. Im Landkreis Spree-Neiße sei das letzte bestehende Kerngebiet im Land aufgehoben worden, teilte das Umweltministerium mit. 

«Somit entfallen in diesem Bereich Nutzungsbeschränkungen, die vor allem für Land- und Forstwirtschaft galten», sagte Landesveterinär Stephan Nickisch. Vor etwa einem Jahr war der letzte ASP-Ausbruch in dem Gebiet festgestellt worden.

Trotz der Aufhebung bestehen in Brandenburg weiterhin Sperrzonen, die von der EU vorgegeben sind. Sie befinden sich größtenteils in den Landkreisen mit einer Grenze zu Polen. Erst vor wenigen Tagen war bei einem Wildschwein im Landkreis Märkisch-Oderland die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden. 

Das ASP-Aufkommen sei insbesondere in Polen noch recht stark, sagte eine Sprecherin des Landkreises.