Künstler in Brandenburg öffnen wieder ihre Ateliers. Am ersten Maiwochenende können Interessierte Einblicke in das kreative Schaffen gewinnen. (Archivbild)
Künstler in Brandenburg öffnen wieder ihre Ateliers. Am ersten Maiwochenende können Interessierte Einblicke in das kreative Schaffen gewinnen. (Archivbild) Foto: Frank Hammerschmidt/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Rund 1.000 Künstlerinnen und Künstler in Brandenburg lassen sich beim Tag der offenen Ateliers an diesem Wochenende über die Schulter schauen. Die Veranstaltung gibt es seit 1999. Jährlich am ersten Maiwochenende werden Tausende Besucherinnen und Besucher in Ateliers, Werkstätten und Galerien erwartet, in den Städten und auch auf dem Land. 

Auch Kulturstaatssekretär Tobias Dünow (SPD) will am Samstag in Ausstellungen vorbeischauen: Er besucht einen Performancekünstler in Luckenwalde und einen Fotografen in Belzig. 

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«Wichtiges Zeichen»

«Gerade in Zeiten, in denen Kulturhaushalte vieler Bundesländer und Kommunen rigiden Sparmaßnahmen unterliegen, setzen die offenen Ateliers in Brandenburg ein wichtiges Zeichen», teilte der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler in Brandenburg mit. Alle Landkreise sind an der Aktion am ersten Mai-Wochenende beteiligt. 

In Dahme-Spreewald machen laut Kreisverwaltung um die 105 Künstlerinnen und Künstler in 60 Ateliers mit. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin öffnen 43 Galerien und Ateliers an 28 Orten. «Nutzen Sie die besondere Gelegenheit, mit den Kunstschaffenden und Galeristen ins Gespräch zu kommen und eventuell auch das eine oder andere Kunstwerk zu erwerben», sagte der dortige Landrat Ralf Reinhardt an die Adresse von Interessierten.

In der Landeshauptstadt Potsdam beteiligen sich rund 120 Künstler an 43 Standorten.