Die Pandemieentwicklung mit steigenden Infektionszahlen macht auch beim Personal bvei bus und Bahn nicht halt. Seit wenigen Tagen mache sich die Pandemie auch mit steigenden Krankmeldungen und Quarantänezahlen bei der BVG bemerkbar, teilen die Berliner Verkehrsbetreibe (BVG) mit.
Man sei darauf vorbereitet und passe nun das Angebot entsprechend an, um mit einem stabilen Fahrplan in allen Teilen der Stadt weiter ein verlässliches Verkehrsangebot für die Fahrgäste aufrecherhalten zu können. Erste Fahrplanreduzierungen wegen Corona-Ausfällen beschränken sich bei der BVG zunächst auf den Busbereich.
Notfallfahrplan in der ersten Phase
Der angepasste Fahrplan gilt vom 19. Januar und entspreche in seiner Anpassung um 3,2 Prozent der Gesamtleistung im Busbereich an einem Werktag (samstags nur 1,2 Prozent, sonntags 0,5 Prozent), Eine zweite Stufe tritt vermutlich am 24. Januar in Kraft. Die Details dieses Paketes sind noch in der Abstimmung und werden natürlich schnellstmöglich
kommuniziert.
Die Fahrplananpassungen werden so schnell wie möglich auch in die Routenplaner und Aus kunftssysteme sowie die FahrInfo-App eingearbeitet.
BVG verspricht soliden Takt trotz Kürzungen
„Wir reagieren natürlich auch weiter flexibel und angemessen, um Berlin in
dieser Zeit mobil zu halten“, betont Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG in einer Mitteilung. „Unser Ziel ist es, auch bei leider notwendigen Anpassungen immer ein stabiles Angebot für unsere Fahrgäste auf die Straßen und auf die Schienen zu bekommen.“
Taktanpassungen gibt es vor allem dort, wo mehrere Linien (z.B. ein Expressbus und eine normale Linie) abschnittsweise parallel fahren und daher ein solider Takt erhalten bleibt. Alle Abschnitte und Haltestellen im Berliner Busnetz werden weiterhin angefahren. Die Metrolinien
werden mindestens im 10-Minuten-Takt verkehren.
Bei der Auswahl der Linien hat die BVG auch darauf geachtet, wo die Fahrgastnachfrage in der aktuellen Pandemie-Situation bereits etwas geringer ist.
Text: red, Bild: BVG, IMAGO / Stefan Zeitz
