Berlin (dpa/bb) – Klimaaktivisten haben ihren Protest gegen eine internationale Wirtschaftskonferenz zum Thema Flüssiggas in Berlin fortgesetzt und versucht, Zugänge zum Luxushotel Adlon zu blockieren. Aktivisten mehrerer Gruppen seien vor Ort, sagte eine Sprecherin der Gruppe «Ende Gelände». Auf einem Foto ist zu sehen, wie Menschen gegenüber dem Hotel auf dem Boden sitzen.
Aktivisten zogen während einer Demonstration am Morgen zunächst durch Berlin-Mitte. Auf einem Transparent war der Spruch «Sauberes Gas ist eine dreckige Lüge» zu lesen. Die Polizei hatte zunächst keine Teilnehmerzahl vorliegen.
Bereits gestern war es zu Protesten gegen die World LNG Summit gekommen, die im Berliner Luxushotel Adlon am Brandenburger Tor noch bis Donnerstag stattfindet.
Weiterer Protest für heute angekündigt
Mitglieder der Gruppe Letzte Generation hatten versucht, sich auf die Straße am Hotel zu setzen, wurden aber von Polizisten abgedrängt und auf den Gehweg getragen. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz, um Blockaden und Störungen zu verhindern.
Weitere unterschiedliche Proteste, Blockaden und eine Demonstration für heute wurden von einem Bündnis von Umweltinitiativen angekündigt. Beteiligt sind neben Greenpeace etwa Amnesty International und Fridays for Future, aber auch Gruppen, die auf illegale Widerstandsaktionen setzen wie Letzte Generation, Ende Gelände und Extinction Rebellion.
Der World LNG Summit ist eine internationale Konferenz, auf der sich führende Akteure der Gas-Branche und auch Politiker treffen.