Ein Aktivist der Gruppe «Letzte Generation» blockiert eine Kreuzung.
Ein Aktivist der Gruppe «Letzte Generation» blockiert eine Kreuzung. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Berlin (dpa/bb) – Klimaaktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstagmorgen in Berlin mehrere Straßen blockiert. Die Polizei bestätigte am Morgen zunächst mehrere Blockaden unter anderem auf der Stadtautobahn A100. Dort gebe es in Fahrtrichtung Süden Höhe Hohenzollerndamm und im Bereich des Altstädter Rings in Spandau Blockadeaktionen, wie die Polizei auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitteilte. Auch die BVG informierte auf der Plattform X über extreme Einschränkungen am Rathaus Spandau.

Bei der Blockade auf der A100 sei Farbe verteilt worden, hieß es von der Polizei. In einer Pressemitteilung schrieb die Letzte Generation am Morgen von einer Blockade mit zwei Autos und mehreren Aktivisten auf der A100 in Höhe des Kurfürstendamms. Die Aktivisten hätten zudem die Farben der niederländischen Flagge Rot, Weiß, Blau großflächig auf der Fahrbahn verteilt. Hintergrund sei eine Reihe von Protesten in den Niederlanden, mit denen Aktivisten ein Ende der Subventionen fossiler Energieträger durch die niederländische Regierung erreicht hätten.

Zusätzlich hätten Aktivisten im Bereich Wilhelmstraße Ecke Leipziger Straße am Bundesfinanzministerium Betonklötze aufgestellt, teilte die Polizei mit. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur bestätigte vor Ort, dass es sich um eine Aktion der Gruppe «Extinction Rebellion» handelt.