Klimaaktivisten auf Berliner Autobahn.
Am 21. und 28. Oktober hält die Klima-Protestgruppe Vorträge zur Klimakatastrophe. Bild: IMAGO / Die Videomanufaktur (Symbolbild)

Zu Vorträgen über die Klimakatastrophe lädt die Klima-Protestgruppe „Letzte Generation“ am 21. und 28. Oktober 2022 an die Liebenwalder Straße 11 ein.

An beiden Freitagen, jeweils ab 19 Uhr, soll es einen „Vortrag über die Klimakatastrophe, die Verleugnung der Realität und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen an diesem einzigartigen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte“ gehen.

49-Euro-Ticket keine Lösung

„Wir sind die erste Generation, die den beginnenden Klimakollaps spürt, und die letzte Generation, die noch etwas dagegen tun kann“, heißt es in einem Flyer. Die Forderung der Protestgruppe „Letzte Generation“ lautet: ein Tempolimit auf Autobahnen und bezahlbaren ÖPNV, um Emissionen schnell und gerecht zu reduzieren. Einer der Aktivisten erklärte diesbezüglich am Samstag bei einer Ansprache in einer Berliner U-Bahn etwa: „Das 49-Euro-Ticket ist keine Lösung. Wir brauchen einen bezahlbaren ÖPNV für alle. Wir fordern die Rückkehr des 9-Euro-Tickets.“

Blockadeaktionen ausweiten

Die „Letzte Generation“ will ihre Blockadeaktionen oder sonstigen Störungen in der kommenden Woche ausweiten. Weil die Bundesregierung ihren Forderungen nach mehr Klimaschutz nicht nachkomme, „werden wir unseren friedlichen Widerstand in der nächsten Woche intensivieren“, kündigte die Gruppe am Samstag an. Was konkret geplant sei, wurde nicht mitgeteilt.

Text: sara/dpa