Brandenburgs Justizminister Benjamin Grimm (SPD) hat angekündigt, die Verwaltung und die Justiz effizienter machen zu wollen. (Archivbild)
Brandenburgs Justizminister Benjamin Grimm (SPD) hat angekündigt, die Verwaltung und die Justiz effizienter machen zu wollen. (Archivbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Brandenburg will die Nutzung der elektronischen Akte in der Justiz ausweiten. «In Kürze» solle die E-Akte am Landessozialgericht zum Einsatz kommen, erklärte ein Sprecher des Justizministeriums. Noch im laufenden Jahr solle sie dann auf die untergeordneten Sozialgerichte des Landes Brandenburg ausgedehnt werden. 

Die E-Akte ist bereits seit längerer Zeit ein Thema der Justiz in Brandenburg. Die Landgerichte und das Brandenburgische Oberlandesgericht nutzen die elektronischen Akten schon längst. Die E-Akte solle nicht nur einen Modernisierungsschritt darstellen, sondern eine zentrale Grundlage für eine «zeitgemäße und bürgerfreundliche Justiz» sein, ergänzte der Ministeriumssprecher. In den kommenden Monaten werde es darauf ankommen, den Übergang reibungslos zu gestalten und die bewährten Strukturen der Sozialgerichtsbarkeit mit den neuen digitalen Möglichkeiten zu verzahnen.