Berlin (dpa/bb) – Die Berlin Volleys stehen in der Volleyball-Champions-League vor einem deutsch-deutschen Duell. In der Qualifikation für das Viertelfinale in der Königsklasse trifft der deutsche Meister und Bundesliga-Spitzenreiter auf den Tabellenzweiten SVG Lüneburg.
«Irgendwie verrückt, dass wir jetzt gegen Lüneburg spielen müssen», sagte Volleys-Mittelblocker Matthew Knigge zu dieser Begegnung, die sich nach der am Mittwoch beendeten Gruppenphase aus der Setzliste des europäischen Verbandes (CEV) ergab.
Gespielt wird zuerst in Lüneburg, und zwar voraussichtlich am 12. Februar. Das Rückspiel findet am 26. Februar in Berlin statt. Was den BR Volleys Zuversicht geben sollte: In der Bundesliga haben sie alle bisherigen 17 Heimspiele gegen die Niedersachsen gewonnen, auswärts gingen allerdings von 14 Partien schon sechs verloren. Die Gruppenphase der Champions League beendeten beide Teams in ihren jeweiligen Gruppen als Zweite.
Bedeutungslose Niederlage zum Abschluss der Gruppenphase
Volleys-Kapitän Ruben Schott gewinnt dem Duell auch eine positive Seite ab. «Das ist ein gutes Zeichen für den Volleyball hierzulande, dass zwei deutsche Mannschaften in der Champions League in den Playoffs stehen», sagte der Außenangreifer. Die 1:3-Heimniederlage gegen Projekt Warschau zum Abschluss der Gruppenphase am Mittwoch war zudem für die Berliner recht lehrreich. «Wir haben gesehen, wo wir noch eine Schippe drauflegen müssen», sagte Knigge. Und Schott registrierte: «Im Block brauchen wir mehr Disziplin.»