Demonstration "One Billion Rising"»

Im Rahmen einer weltweiten Aktion haben auch in Berlin zahlreiche Frauen, Kinder und auch einige Männer tanzend gegen Gewalt an Frauen und Mädchen demonstriert.

Am Brandenburger Tor beteiligten sich am Montagabend Hunderte Menschen an der Aktion „One Billion Rising“, zahlreiche weitere Städte in Deutschland nahmen teil. Eine dpa-Reporterin berichtete in Berlin von Choreographien verschiedener Initiatoren und Organisationen und ausgelassener Stimmung.

Die weltweite Bewegung demonstriert am Valentinstag überall auf der Welt an öffentlichen Plätzen tanzend, um ein Ende von Gewalt gegen Mädchen und Frauen einzufordern. Die Idee: Eine Milliarde Menschen erheben sich weltweit und tanzen zusammen gegen Ausbeutung und Gewalt an Mädchen und Frauen.

Jede dritte Frau wird zum Opfer

Gemäß einer UN-Statistik wird jede dritte Frau einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt, worauf der Aktionstag aufmerksam machen will. Er wurde 2012 von der Künstlerin Eve Ensler initiiert.

Auch das Reinickendorfer Mädchen- und JungenSportZentrum im Centre Talma beteiligte sich an der Aktion. Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) und die bezirkliche Gleichstellungsbeauftragte Birgit Haase waren vor Ort dabei und dankten den Organisatorinnen aus dem Centre Talma.

Mitreißender Protest

„Es ist gut und richtig, dass junge Menschen aus unseren Bezirk so mitreißend und aufrüttelnd auf dieses wichtige Anliegen aufmerksam machen“, so Brockhausen. „Ich bin sehr froh, dass die Tanzdemo auch in diesem Jahr ein so zahlreiches Publikum gefunden hat.“

Text: dpa/red/nm, Bild: Annette Riedl, dpa