Zeichnung eines neuen Statdquartiers in Marzahn.
Für das Hochhaus "Der Leuchtturm" (vorn) wurde jetzt der Grundstein gelegt. Er ist das Highlight des neues Stadtviertels. Bild: G

Für ein Hochhaus mit dem Namen „Der Leuchtturm“ als Teil eines neuen Stadtquartiers in Marzahn wurde jetzt der Grundstein gelegt.

Was haben ein Berliner Bär, eine Menschenkette, eine Rutsche und ein Schlüssel mit Regenbogenband gemeinsam? Diese Glücksbringer wurden am 11. Januar von den Gewobag-Vorstandsmitgliedern Snezana Michaelis und Markus Terboven, zusammen mit Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und dem Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf, Gordon Lemm (beide SPD), bei der Grundsteinlegung an der Allee der Kosmonauten in die Erde versenkt.

Grundsteinlegung für Leuchtturm

Im ersten Bauabschnitt des künftigen Stadtquartiers wird ein Hochhaus mit 15 Geschossen und Staffelgeschoss gebaut – der „Leuchtturm“ entsteht direkt an der Ecke Marzahner Chaussee. Die Fertigstellung der 145 öffentlich geförderten Wohnungen ist für Ende 2024 geplant.


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Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel: „Wir legen heute den Grundstein für die Zukunft Berlins. Ein Wohnhochhaus, 15 Geschosse mit Staffelgeschoss, mit bezahlbaren
Wohnungen für 6,70 Euro pro Quadratmeter. Mietpreis- und belegungsgebunden für
Studentinnen und Studenten, Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen sowie junge Familien. Also für jene Gruppen, die es zunehmend schwieriger haben, eine Wohnung in Berlin zu finden. Es ist auch deshalb die Zukunft, weil wir hier sehen, dass es möglich
ist, hoch und dicht zu bauen und gleichzeitig bezahlbar und klimagerecht.“

1.000 Wohnungen werden gebaut

Der Bauort liegt nahe dem S-Bahnhof Springpfuhl. Der Springpfuhlpark mit ausgedehnten Grünanlagen und einer Schwimmhalle ist nur wenige Gehminuten entfernt. Ein neuer Supermarkt wird in der Wohnanlage entstehen. Für umfangreichere Einkäufe gibt es das Center am Helene-Weigel-Platz ganz in der Nähe.


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Für Marzahn-Hellersdorf zählt das künftige Stadtquartier an der Allee der Kosmonauten zu einem zentralen Bauprojekt. Auf dem Areal werden in den nächsten Jahren fünf Wohnblocks errichtet – rund 1.000 Wohnungen werden gebaut, wovon etwa 450 an
die Gewobag übergehen. Das „Haus der Kosmonauten“ bleibt als Gewerbestandort erhalten und wird in die Gesamtanlage integriert.

Text: Redaktion