Die Hitze mit über 30 Grad kann Gesundheitsprobleme auslösen - Notaufnahmen sind darauf vorbereitet. (Archivbild)
Die Hitze mit über 30 Grad kann Gesundheitsprobleme auslösen - Notaufnahmen sind darauf vorbereitet. (Archivbild) Foto: Jens Kalaene/dpa

Potsdam/Cottbus (dpa/bb) – Notaufnahmen in Brandenburg sind wegen der großen Hitze auf mehr Patienten mit Kreislauf-Problemen vorbereitet. Bis zum Freitag steigen die Temperaturen laut Deutschem Wetterdienst bis auf 37 Grad.

Es komme häufiger zu Kreislauf-Problemen, Ohnmacht, Hitzeschlägen und Dehydratation – also Flüssigkeitsmangel im Körper, teilte das Klinikum Ernst von Bergmann (EvB) in Potsdam mitteilte. «In den letzten Jahren haben wir in der Zentralen Notaufnahme beobachtet, dass sich der Klimawandel mit immer heißeren und trockeneren Sommern auf unsere insbesondere älteren Patientinnen und Patienten auswirkt», sagte der Chefarzt des Zentrums für Notfall- und Intensivmedizin am Klinikum EvB, Michael Oppert. 


Auch das Universitätsklinikum in Cottbus teilte mit, das Personal sei auf Patienten etwa mit Kreislaufkollaps, Schwindel und Kopfschmerzen vorbereitet. Die Hitze dürfe nicht unterschätzt werden, hieß es. Die Mediziner riefen dazu auf, ausreichend zu trinken, leichte Nahrungsmittel zu essen, sich nicht der direkten Sonne auszusetzen und Sport nur in Maßen zu betreiben.

Auch Wasserspender stehen bereit

Intensivstationen und der Operationsbereich seien grundsätzlich klimatisiert, um gleichbleibende Temperaturen zu gewährleisten, sagte das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Es werde mit besonders großer Sorgfalt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei allen Patienten geachtet. Für ambulante Patienten, Besucher und Mitarbeiter stünden Wasserspender zur Verfügung.