Am Wochenende sind sich Mond und Jupiter so nahegekommen wie seit 59 Jahren nicht mehr. Auch in Berlin war das Schauspiel im All gut zu beobachten.
Am Samstagabend, gegen 19 Uhr, zeigen sich der schon fast volle Mond und der Jupiter. Der strahlend helle Riesenplanet war auch im Lichtglanz des Erdtrabanten ohne Probleme zu erkennen.
Im Laufe der Nacht schien Jupiter um den Mond herumzulaufen. „Denkt man sich den Mond als Mitte eines Ziffernblatts, so steht Jupiter am frühen Abend auf der 11“, hieß es in einem Bericht des Deutschlandfunk. Während die beiden über das südliche Firmament zogen, vergrößerte sich der Abstand. Der Mond wandert stets weiter und legt pro Stunde etwa seinen Durchmesser am Himmel zurück.
Dieser himmlische Tanz war auch aus dem Lichtermeer einer Großstadt gut zu verfolgen. Mond und Jupiter sind hell genug, um sich gegen die Flut der künstlichen Beleuchtung durchzusetzen: Wie auch unser in Schöneweide aufgenommenes Foto beweist.
Text: red/nm