Auch wenn die Bauleute schon kräftig bei der Arbeit sind, sollte dieser symbolische Akt doch nicht fehlen. Deshalb wurde es mit etwas pandemiebedingter Verspätung am Dienstag auf der Baustelle des künftigen BVG-Ausbildungszentrums am Machandelweg kurz festlich. Gemeinsam mit dem BVG-Vorstand und der Leitung der BVG-AusBildungs-Campus gGmbH, legte der neue Staatssekretär für Wirtschaft, Tino Schopf, den Grundstein für das Groß-Projekt.
Am Machandelweg, in direkter Nachbarschaft zur U-Bahnwerkstatt unweit des Olympiastadions und dem bisherigen BVG-Ausbildungszentrum entsteht der hochmoderne Bau. Auf vier Stockwerken bietet das neue Ausbildungszentrum rund 20.000 Quadratmeter Nutzfläche. Hinzu kommt eine Außenfläche von rund 620 Quadratmetern. Ebenfalls auf dem Areal entsteht für weitere rund 15 Millionen Euro eine Vorhaltehalle für die U-Bahn, in der Betrieb und Ausbildung sich unmittelbar treffen werden. Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 geplant.
Bund und Senat fördern
Betreut wird das Vorhaben durch die ABC gGmbH. Die bauliche Projektleitung liegt bei der BVG-eigenen Projekt GmbH (PRG). Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und das Bundeswirtschaftsministerium fördern das Vorhaben mit 41,1 Millionen Euro aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Das Gesamtbudget für den Bau des Ausbildungszentrums beträgt rund 68 Millionen Euro.
Schlüsselfaktor ÖPNV
„Die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte für die Mobilität von morgen ist ein Schlüsselfaktor für unseren Wirtschaftsstandort. Für die Errichtung des BVG-Ausbildungszentrums am Machandelweg stellt mein Haus deshalb 41,1 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) zur Verfügung“, rechnet der neue Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Tino Schopf vor.
Perspektive bieten
„Die BVG wächst. Für die großen Aufgaben der Mobilitätswende brauchen wir laufend gute Nachwuchskräfte“, pflichtete ihm Bettina Jankovsky, Interimsmanagerin für Personal/Soziales der BVG bei. Den Kollegen von morgen müsse man an diesem Standort nicht nur eine mehrfach ausgezeichnete Ausbildung, sondern danach auch buchstäblich krisensichere Jobs mit Perspektive bieten.
Text: red, Bild: BVG, Oliver Lang