BlGegen die Verdächtigen ermittelt der Staatsschutz unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Volksverhetzung.Gegen die Verdächtigen ermittelt der Staatsschutz unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Volksverhetzung. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbildaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Gegen die Verdächtigen ermittelt der Staatsschutz unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Volksverhetzung. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Im Kampf gegen politische Hasskommentare im Internet hat die Berliner Polizei acht Wohnungen durchsucht.

Sieben Männern im Alter von 20 bis 65 Jahren und einer 42-Jährige Frau wird vorgeworfen, von Juni 2020 bis November 2021 Texte mit illegalen Inhalten in Chatgruppen und sozialen Netzwerken veröffentlicht zu haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Die Polizei sprach von einem bundesweiten Aktionstag gegen Hassrede, die sich gegen Politiker richtet. Durchsuchungen bei etwa 100 Verdächtigen gab es parallel in vielen Bundesländern.

Aufforderung zu Straftaten

Gegen die Berliner Verdächtigen ermittelt der Staatsschutz im Landeskriminalamt (LKA) wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung, Aufforderung zu Straftaten, Beleidigungen von Personen des öffentlichen Lebens, Verleumdung und Androhung von Straftaten. Die Polizei beschlagnahmte Computer und Handys.

Die durchsuchten Wohnungen lagen in den Stadtteilen Rosenthal, Alt-Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf, Neukölln, Gesundbrunnen, Prenzlauer Berg und Friedenau.

Die Polizei sprach außerdem gezielt zwei Männer im Alter von 76 und 77 Jahren in Charlottenburg und Wannsee an, um sie vor weiteren Betätigungen zu warnen. Sie stehen im Verdacht, im Internet beleidigende Kommentare hochgeladen zu haben.

Quelle: dpa