Susanne Mertens, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin, spricht auf der Landesdelegiertenkonferenz ihrer Partei.
Susanne Mertens, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin, spricht auf der Landesdelegiertenkonferenz ihrer Partei. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Berlin (dpa/bb) – Die Berliner Grünen-Landesvorsitzende Susanne Mertens hat Schwarz-Rot mangelndes Engagement für den Klimaschutz und mangelnde Ehrlichkeit über die anstehenden Herausforderungen vorgeworfen. CDU und SPD erweckten den Eindruck, als könne alles bleiben, wie es ist, sagte Mertens am Samstag auf einem Landesparteitag der Grünen in Moabit. «Es ist verantwortungslos, den Menschen Sand in die Augen zu streuen, und es ist gefährlich.»

Die Wahrheit sei, dass Veränderung längst begonnen habe, so Mertens. «Wer angesichts der Klimakrise nur den Status quo oder die ferne Zukunft beschwört, vollzieht in Wahrheit die Rolle rückwärts. Wir haben keine Zeit für Rückschritt.» Deshalb wollten die Grünen der Politik des neuen Senats «klare Ziele und konkrete Konzepte» entgegenstellen, gerade wenn es um die Bewältigung der Klimakrise gehe.