Julia und Alexandra aus Kiew zählten zu den ersten Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, die nach Berlin gekommen sind. Bild: IMAGO/Rolf Kremming
Julia und Alexandra aus Kiew zählten zu den ersten Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, die nach Berlin gekommen sind. Bild: IMAGO/Rolf Kremming

In den nächsten Wochen rechnet Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey mit mehreren Tausend Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine.

„Wir richten uns auf mindestens 20.000 Menschen ein, die wir hier in Berlin unterbringen müssen“, sagte die SPD-Politikerin am Montag im rbb. Der Berliner Senat intensiviere die Suche nach Unterkünften, sagte Giffey.

Es gebe Überlegungen, eine Bettenbörse einzurichten, in der Berliner Schlafplätze anbieten könnten – aus der Bevölkerung werde eine große Hilfsbereitschaft deutlich. „Es geht darum, alle Möglichkeiten, die wir haben, auch zu prüfen und gangbar zu machen, so schnell es geht“, betonte Giffey.

In Berlin sind bereits Hunderte Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Giffey sagte, das Ankunftszentrum des Landes für Geflüchtete in Reinickendorf sei mittlerweile gefüllt. Weitere Menschen würden am Abend und in der Nacht in Pankow untergebracht. Eine weitere Notunterkunft solle gezielt auch in Lichtenberg eingerichtet werden, kündigte sie an.

Quelle: dpa