Die Feuerwehren mussten wegen Gewitter zu hunderten Einsätzen ausrücken.
Die Feuerwehren mussten wegen Gewitter zu hunderten Einsätzen ausrücken. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Eberswalde/Potsdam/Cottbus (dpa/bb) – Gewitter und Sturm haben am Samstagabend hunderte Einsätze der Feuerwehren in Brandenburg ausgelöst. Die Regionalleitstellen berichteten von entwurzelten und umgestürzten Bäumen. Verletzte habe es nach bisherigen Erkenntnissen nicht gegeben, hieß es. Gewitter brachten nach einem heißen Nachmittag am Samstagabend teils Starkregen und Sturmböen mit sich. 

«Wir hatten alle Hände voll zu tun», sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle Nordost in Eberswalde, die für mehrere Landkreise 120 witterungsbedingte Einsätze zählte. Bäume seien teils auf parkende Autos gestürzt und Dächer abgedeckt worden. Allein im Landkreis Oberhavel habe es 70 Einsätze binnen zwei Stunden gegeben, dabei sei vor allem der Bereich Oranienburg betroffen gewesen.

Auch im südlichen Brandenburg richtete heftiger Wind Schäden an, die Feuerwehren mussten ausrücken: 150 Einsätze gab es in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz. Bäume seien auf Pkws und auch auf Lauben gefallen, hieß es von der Regionalleitstelle mit Sitz in Cottbus. 

Auch in den Landkreisen Havelland und Ostprignitz-Ruppin hielten etliche Bäume und Äste dem Wind nicht stand. Die Regionalleitstelle Nordwest berichtete von insgesamt 108 Einsätzen. Von 97 «typischen Gewittereinsätzen» sprach die Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel, die neben der Stadt auch die Kreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming abdeckt.