Auf dem ehemaligen Flughafengelände Tegel sollen auch künftig Flüchtlinge untergebracht werden. (Archivfoto)
Auf dem ehemaligen Flughafengelände Tegel sollen auch künftig Flüchtlinge untergebracht werden. (Archivfoto) Foto: Christophe Gateau/dpa

Berlin (dpa/bb) – Der Senat will Teile des früheren Flughafengeländes in Tegel deutlich länger als geplant nutzen. Dort sollen weiterhin Flüchtlinge untergebracht werden, allerdings in geringerem Umfang und erheblich kürzer als bisher. Darauf hat sich nach dpa-Informationen die Taskforce zur Integration und Unterbringung von Geflüchteten bei ihrer jüngsten Sitzung verständigt. Zuerst hatte der «Tagesspiegel» über das Thema berichtet. 

Bislang war eine Nutzung von Gebäuden und Teilflächen bis Ende 2025 vorgesehen. Nun ist eine Verlängerung um weitere fünf Jahre geplant. 

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Die Zahl der Plätze in der Geflüchtetenunterkunft, die bisher als die größte Deutschlands galt, soll auf 2.600 reduziert werden. Zwischenzeitlich waren die Zahlen um ein Mehrfaches höher. 

Vor allem aber soll Tegel künftig in erster Linie wieder Ankunftszentrum sein, so wie ursprünglich 2022 nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der Ankunft der ersten ukrainischen Geflüchteten in Berlin.