Blick auf das Kundenzentrum in der Zentrale des Energieversorgers Gasag.
Die Gasag nimmt vorerst keine Neukunden auf. Bild: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild

Heizen und Kochen mit Gas wird für Kunden im Grundversorgungstarif der Berliner Gasag ab Sonntag deutlich teurer.

Die Preise für eine Berliner Durchschnittswohnung steigen um 26 Prozent, wie das Unternehmen bereits im März angekündigt hatte. Für Haushalte mit Zahlungsschwierigkeiten sollen Ratenzahlungen oder Stundungen angeboten werden.

Gasag nimmt keine Neukunden auf

Hintergrund sind die stark gestiegenen Beschaffungskosten. Erdgas ist in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden, zuletzt verstärkt durch den russischen Angriff auf die Ukraine. Die Gasag nahm wegen der schwierigen Lage vorübergehend keine Neukunden für Strom und Gas in Laufzeittarifen mehr an.

Die Gasag liefert Gas in rund 400.000 Berliner Privathaushalte, mehr als 200.000 versorgt sie mit Strom.

Quelle: dpa