Die Rheinenergie AG ( Eigenschreibweise: RheinEnergie AG ) ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen für Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung mit Sitz in Köln. Das Unternehmen versorgt rund 2,5 Millionen Menschen, Industrie, Handel und Gewerbe mit Energie und Trinkwasser. Rheinenergie
Die Rheinenergie AG ( Eigenschreibweise: RheinEnergie AG ) ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen für Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung mit Sitz in Köln. Das Unternehmen versorgt rund 2,5 Millionen Menschen, Industrie, Handel und Gewerbe mit Energie und Trinkwasser. Rheinenergie Foto: imago / Manngold

Es könnte der wohl härteste Winter seit vielen Jahren werden – und das unabhängig von der Wetterlage. Aufgrund der Gas-Krise wird es in diesem Jahr für viele Mieter wohl so teuer werden wie nie zuvor. Heizungen müssen unter der schweren, finanziellen Belastung vielleicht sogar ganz ausbleiben. Nun kündigt der erste Energie-Konzern enorme Preissteigerungen an.

Das Unternehmen „RheinEnergie“ hat eine Preiserhöhung von hohem Ausmaß angekündigt. Ab dem 1. Oktober wird der Preis mehr als verdoppelt (das 2,3-fache). In Zahlen: 18,30 Cent, statt wie bisher 7,87 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Das Ganze betrifft zwar Köln, doch ein ähnliches Szenario ist auch in Berlin nicht mehr unrealistisch. Schließlich ist die Hauptstadt mit am meisten von Russlands Gaslieferungen abhängig, elektrische Energie und Fernwärme werden größtenteils mit Erdgas erzeugt.

Diese Beispiele machen sprachlos

In der Rhein-Metropole kommen auf Mieter aber auch Eigentümer einer kleinen Wohnung mit 10.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch unfassbare Summen zu. Wo vorher 960 Euro zu zahlen waren, verdoppeln sich die Kosten auf etwa 2.002 Euro. In einer großen Wohnung oder einem Einfamilienhaus wird es ebenfalls teurer. Die Jahreskosten steigern sich von etwa 1.353 Euro auf 2.918 Euro. Auch Fernwärme-Wohnungen bleiben nicht verschont. Hier gibt es in einer Durchschnittswohnung eine Preissteigerung von etwa 407 Euro auf rund 705 Euro im Jahr.

Auf der Seite des Energiekonzerns laufen jetzt bereits die Leitungen heiß. Die Telefonleitungen seien im Moment völlig überbelastet, heißt es auf der Seite des Unternehmens.

Text: Red.