Handball auf Parkett

Die Füchse Berlin sind erfolgreich in das neue Jahr gestartet und haben den Achtelfinaleinzug in der European League vorzeitig perfekt gemacht.

Am 8. Februar siegte der ersatzgeschwächte Handball-Bundesligist in einem Nachholspiel beim Schweizer Meister Pfadi Winterthur mit 30:27 (15:11).

Die Füchse bleiben ungeschlagen Tabellenführer der Gruppe A. Bester Berliner Werfer war Hans Lindberg mit zehn Toren.

Schnelle Führung

Trainer Jaron Siewert musste gleich auf sechs Akteure verzichten. In Fabian Wiede, Jacob Holm (beide Corona positiv), Marian Michalczik Nils Lichtlein (beide verletzt), Valter Chrintz und Keeper Fredrik Genz (beide mit Erkältungssymptomen) fehlte somit fast eine komplette Mannschaft. Das Rumpfteam begann dennoch souverän und ging schnell 3:1 in Führung.

Doch die Berliner leisteten sich anschließend einige Fehler und Ballverluste, die Schweizer glichen beim 8:8 wieder aus.

Die Füchse blieben aber ruhig und kamen dank einer guten Abwehrarbeit wieder vermehrt zu Ballgewinnen. Vor der Pause konnten sie sich so wieder etwas absetzen, verpassten aber eine noch deutlichere Halbzeitführung.

Gerissener Spielfaden

Nach einem 4:1-Lauf gleich nach dem Seitenwechsel konnten sich die Füchse zunächst weiter absetzen (19:12). Doch anschließend riss der Faden im Berliner Spiel.

Kurios: Weil Keeper Dejan Milosavljev eine Zeitstrafe kassierte, musste Feldspieler Lindberg für zwei Minuten ins Tor und zeigte sogar eine Parade.

Dennoch ging plötzlich Winterthur 23:22 in Führung. In der Schlussphase sicherten sich die Füchse aber doch noch mit einem 7:3-Lauf den Sieg.

Text: dpa/bb, Symbolbild: Sören Stache