„1,5 Grad ist das Limit“ und „Handeln und zwar jetzt“ steht auf Schildern von jungen Teilnehmern. Foto: Ole Spata/dpa
„1,5 Grad ist das Limit“ und „Handeln und zwar jetzt“ steht auf Schildern von jungen Teilnehmern. Foto: Ole Spata/dpa

Mehr als 10.000 vor allem junge Menschen haben am Freitag in Berlin für mehr Klimaschutz demonstriert.

Sie folgten einem Aufruf der Initiative Fridays for Future, die für den Tag in ganz Deutschland und zahlreichen weiteren Ländern Proteste angekündigt hatte. Allein in Deutschland seien Aktionen an 240 Orten geplant, hieß es.

Kundgebung mit Luisa Neubauer

Die Berliner Polizei sprach am Mittag von Zehntausend Demonstranten, die sich zunächst am Invalidenpark nahe dem Hauptbahnhof in Mitte versammelten und dann zum Brandenburger Tor laufen wollten. Dort war eine Kundgebung geplant, auch die bekannte Umweltschützerin Luisa Neubauer von Fridays for Future wollte sprechen.

Klimagerechtigkeit und Frieden

Unter den Demonstranten waren viele Schüler, die der Schule fernblieben. Auf Plakaten stand: „Klimagerechtigkeit für die Zukunft und Frieden“ und „Hey Ampel, schaltet endlich auf grüne Klimapolitik“.

Die 14-jährige Ivana zeigte ein Transparent in blau-gelb, den Farben der ukrainischen Flagge, mit der Aufschrift: „Peace and Justice“. Demonstrantin Katharina sagte: „Das russische Erdgas finanziert den Krieg mit und treibt den Klimawandel voran.“ Die Nutzung des russischen Gases solle gestoppt werden.

Quelle: dpa