In Berlin macht sich die Unterstützung des Bundes bei der Verteilung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nach Angaben der Senatskanzlei inzwischen bemerkbar.
So treffen aktuell weniger Sonderzüge in Berlin ein, sondern fahren direkt andere Städte und Regionen an, wie die Senatskanzlei am Freitagabend mitteilte.
Busse bereitgestellt
Der Bund habe am Freitag außerdem rund 40 Busse bereit gestellt, um bis zu 2500 Geflüchtete in andere Bundesländer zu bringen. Die Bundeswehr helfe seit Freitag mit 80 Soldaten am Ukraine-Ankunftszentrum TXL am ehemaligen Flughafen Tegel.
„Wir begrüßen das Engagement des Bundes in der Koordinierung und für eine gerechte Verteilung der Geflüchteten in allen Bundesländern“, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). „So muss es weitergehen, nur so werden wir die gemeinsame Kraftanstrengung gut meistern.“
260 Beschäftigte aus Berliner Verwaltung helfen
Giffey hatte sich am Dienstag auch an die Beschäftigten des Landes Berlin gewandt und um Unterstützung gebeten. Bis Freitagnachmittag hatten sich nach Angaben der Senatskanzlei 260 Beschäftigte aus den Verwaltungen bei der Finanzverwaltung gemeldet, die die Freiwilligen erfasst und auch das Einverständnis ihrer Dienststellen erhalten.
Quelle: dpa