München (dpa) – Bei der Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Wirtschaft gibt es gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Während in Berlin 32 Prozent aller Betriebe ab zehn Beschäftigten Technologien wie maschinelles Lernen, autonome Roboter zur Lagerautomatisierung oder virtuelle Assistenten einsetzen sind es in Brandenburg nur neun Prozent, wie aus vom Bayerischen Landesamt für Statistik verbreiteten Zahlen hervorgeht. Die Plätze zwei und drei hinter Berlin gehen an Hamburg und Bayern mit 26 beziehungsweise 23 Prozent.
Basis der Zahlen ist eine Befragung aus dem vergangenen Jahr. Bereits im November hatte das Statistische Bundesamt über die bundesweiten Ergebnisse berichtet, die auf Rückmeldungen von etwa 18.000 Unternehmen beruhten. Bundesweit hatte es binnen Jahresfrist einen Anstieg von 12 auf 20 Prozent bei der KI-Nutzung gegeben.
Unter den Firmen mit mindestens zehn Mitarbeitern beschäftigt bundesweit fast jede vierte (23%) eigene Fachkräfte für Informationstechnik (IT). Die höchsten Anteile finden sich erneut in Berlin und Hamburg mit je 29 Prozent. Die niedrigsten in Sachsen-Anhalt mit 14 Prozent.