In Brandenburg hat das Interesse am freiwilligen Dienst in der Bundeswehr zugenommen. (Archivbild)
In Brandenburg hat das Interesse am freiwilligen Dienst in der Bundeswehr zugenommen. (Archivbild) Foto: Christophe Gateau/dpa

Berlin (dpa/bb) – Aus Brandenburg hat die Bundeswehr im vergangenen Jahr fast 700 freiwillige Soldaten rekrutiert. Das waren etwas mehr als im Jahr davor. Insgesamt 692 freiwillig Dienstleistende und Zeitsoldaten traten nach den Daten des Verteidigungsministeriums ihren Dienst an. Im Jahr 2023 waren es 667. 

Zeitsoldaten binden sich für mehrere Jahre. Freiwillig Wehrdienstleistende können sich für 7 bis 23 Monate verpflichten. Beides ist auch schon vor dem 18. Geburtstag möglich. Von den neuen Rekruten aus Brandenburg war im vergangenen Jahr mehr als jeder Zehnte noch nicht volljährig. 

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Zahl der 17-jährigen Rekruten ist gestiegen

So kamen insgesamt 85 von ihnen schon im Alter von 17 Jahren zur Bundeswehr. Auch hier gab es ein leichtes Plus: 2023 waren es 72. Voraussetzung für 17-Jährige ist die Zustimmung ihrer Eltern. Außerdem müssen sie einen physischen und psychologischen Eignungstest bestehen. 

Freiwillig Wehrdienstleistende können nach zwölfmonatiger Ausbildung im Ausland eingesetzt werden. Wer sich für einen Wehrdienst im Heimatschutz verpflichtet, wird in Deutschland zum Beispiel im Katastrophenschutz eingesetzt. In Brandenburg meldeten sich im vergangenen Jahr 13 junge Männer und 2 junge Frauen zum Heimatschutz.

Die Bundeswehr beschäftigte in Brandenburg Ende vergangenen Jahres den Angaben zufolge insgesamt 6934 Männer und 1082 Frauen. Das waren zusammen genommen etwas weniger als 2023 mit 6967 Männern und 1065 Frauen. 

In ganz Deutschland blieb die Personalstärke der Bundeswehr ungefähr gleich: Im vergangenen Jahr waren es 181.167 Soldaten. 2023 waren es 181.512.