Coach Serge Aubin konnte nach dem 5:1 der Eisbären Berlin gegen die Augsburger Panther aufatmen. Nach der Niederlage gegen die Straubing Tigers hatte er eine Reaktion erwartet.
„Ich hatte nach dem letzten Spiel natürlich eine Reaktion erwartet, und mir hat wirklich gefallen, was ich gesehen habe“, sagte der Kanadier am Dienstagabend.
Reaktion erwartet
Gerade hatte sich der deutsche Meister mit einem 5:1 gegen Augsburg den Hauptrundensieg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gesichert.
Am Sonntag hatte Aubin sein Team angesichts der schwachen Vorstellung beim 3:6 gegen die Straubing Tigers noch scharf kritisiert.
Zwei Tage später betrieben die Spieler Wiedergutmachung: „Wir haben einfache, aber effektive Spielzüge gemacht“, lobte der Coach.
„Wir sind diszipliniert geblieben und haben unsere spielerischen Qualitäten zum richtigen Zeitpunkt genutzt.“
Sieg gegen Augsburg
Besonders hob Aubin zwei Jungprofis hervor, die mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Begegnung gegangen waren:
Verteidiger Korbinian Geibel (19) gab nach langer Verletzungspause sein Comeback, Angreifer Bennet Roßmy (18) hatte zuletzt mit elf Scorerpunkten in fünf Playdown-Spielen großen Anteil am Klassenerhalt der Lausitzer Füchse in der DEL2.
Beiden bescheinigte der Coach ein „super Spiel“. Roßmy, der zum 1:0 traf, freute sich über seine erfolgreiche Rückkehr nach Berlin.
Revanche in Straubing
„Es war sehr schön, wieder hier zu sein“, sagte er. „Ich habe in Weißwasser viel Eiszeit und viel Selbstvertrauen bekommen.“
Am Freitagabend können sich die Eisbären im Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers für die jüngste Heimpleite revanchieren (19.30 Uhr/Magentasport).
Zum Hauptrundenabschluss empfangen sie dann am Sonntagnachmittag die Bietigheim Steelers.
Text: dpa/bb