Ein Tischtennisspieler schlägt den Ball auf.
Ein Tischtennisspieler schlägt den Ball auf. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Der Präsident des Berliner Tischtennisclub TTC Berlin Eastside, Alexander Teichmann, bezeichnete die mit dem achten Meistertitel seit 2014 beendete Spielzeit «versöhnlich».

Vor der Saison hatte der TTC Berlin Eastside auf der Eröffnungs-Pressekonferenz das Titel-Triple von Meisterschaft, Pokal und Champions League als Ziel für 2021/22 ausgegeben.

Trotz Niederlagen im Pokal und in der Champions League nannte Präsident Alexander Teichmann die mit dem achten Meistertitel seit 2014 beendete Spielzeit „versöhnlich“.

Versöhnliche Spielzeit

Trainerin Irina Palina, seit 1997 im Verein, hatte schon während des 6:2-Erfolgs gegen TSV Langstadt mehrfach ein Lächeln im Gesicht und verkniff sich nach dem zweiten Sieg der Serie nahezu jeden kritischen Unterton.

„Das war ein gutes Stück Arbeit, bei dem wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Eastside gesehen haben“, sagte die 52-Jährige. Eine Feststellung, die sich in den Spielerinnen dokumentierte.

Die Nummer 1 des Meisterteams, die 38 Jahre alte Shan Xiaona, ist aktuell zwar nicht in Bestform, aber weiterhin eine wichtige Stütze.

Zuverlässige Punktebringerin

Die Deutsche Einzelmeisterin Nina Mittelham, sowohl in der Weltrangliste als auch in der Leistungsstärke in etwa auf Augenhöhe mit Shan, hat mit 25 noch viele Tischtennis-Jahre vor sich.

Die 20 Jahre junge Serbin Sabina Surjan ist im Laufe der Saison sichtlich gereift und eine zuverlässige Punktebringerin geworden.

Und die erfahrene Armada dahinter mit Hsien Tzu-Cheng (29), Ding Yaping (55!), Jessica Göbel (40) und Katrin Mühlbach (30) ist mit erstaunlichem Potenzial da, wenn sie gebraucht wird.

Aktuelle Stammformation

Die aktuelle Stammformation bleibt nahezu erhalten. Nur die 28 Jahre alte Niederländerin Britt Eerland, immerhin Nummer 28 der Weltrangliste und vor Mittelham (33) und Shan (37) platziert, wird Eastside verlassen.

Sie wechselt nach Spanien, um bei CTT Ganxets de Reus im oberen Paarkreuz spielen zu können. In Berlin verschaffte sie sich einen passenden Abgang mit dem entscheidenden Meister-Punkt im zweiten Finale.

Für das Projekt Zukunft bei Eastside steht vor allem die jüngste Verpflichtung der zwölf-jährigen Josi Neumann. Die vom Finalkonkurrenten kommende Hessin soll bereits in der nächsten Saison im Bundesliga-Team antreten.

Text: dpa/bb