Auch der Hamburger Bahnhof öffnet an diesem Sonntag seine Türen kostenlos. Foto: IMAGO / Jürgen Ritter
Auch der Hamburger Bahnhof öffnet an diesem Sonntag seine Türen kostenlos. Foto: IMAGO / Jürgen Ritter

Am ersten Sonntag des Monats öffnen viele Museen in Berlin ihre Türen für alle kostenfrei. Was man dabei alles erleben kann, verraten wir hier!

Kostenlos ins Pergamonmuseum, Museum für Naturkunde oder in die Alte Nationalgalerie: Das ist wieder am Sonntag, den 2. Oktober, möglich. Einmal im Monat öffnen viele Hochkaräter der Berliner Museumslandschaft ihre Türen ohne Eintritt – und es gibt gibt es so einiges zu entdecken: Ausstellungen und Veranstaltungen rund um Kunst, Design, Religion, Geschichte, Natur, Alltagskultur, Stadtgeschichte oder Technik. Beim Berliner Museumssonntag ist für alle etwas dabei.

Achtung, nicht alle Museen erlauben freien Zutritt, oftmals ist ein Zeitfenster-Ticket nötig. Die Website vom Museumssonntag verrät genau, welche Vorraussetzungen für den Besuch erfüllt werden müssen. Auch für die Workshops ist oft nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern zugelassen, also am besten vorher informieren.

Auf der Berlin-Webseite lässt sich eine Übersicht aller teilnehmenden Museen finden. Die nächsten beiden Museumssonntage finden am 6. November sowie 4. Dezember statt. Hier unsere drei  Tipps für diesen Sonntag, den 2. Oktober:

Berliner Kinomuseum

Filmfans finden im Berliner Kinomuseum eine wahre Fundgrube nostalgischer Erinnerungen. Das kleine Kreuzberger Museum konzentriert sich schwerpunktmäßig auf Underground- und Independent-Filme. Eine in Größe und Vielfalt beeindruckende Sammlung rund um das Thema West-Berlin im Film erinnert an fast vergessene Klassiker und zu wenig bekannte Underground- und Indieperlen. Filmplakate, Requisiten aus bekannten Filmen und natürlich die Filme selbst, welche im Museum auch vorgeführt werden, bilden eine der umfangreichsten Sammlung zu diesem Thema.

Zitadelle Spandau
Das Stadtgeschichtliche Museum Spandau befindet sich auf der Zitadelle. Foto: IMAGO / Jürgen Ritter

Zitadelle Spandau

Die Zitadelle Spandau gehört zu den bedeutendsten und besterhaltenen Festungsbauten aus der Hochrenaissance. Das älteste, sich dort befindende Bauwerk Berlins, ist der Juliusturm, das Wahrzeichen Spandaus. Das Gelände der Zitadelle beherbergt heute verschiedene Museen, Archive und Galerien.

Das Stadtgeschichtliche Museum Spandau gibt Besuchern einen weitreichenden Einblick in die Geschichte des Bezirks, der sich erst 1920 zur Hauptstadt gesellte und noch heute mitunter als „Spandau bei Berlin“ bezeichnet wird. In unserer Serie über die schönsten Kiezmuseen stellten wir das Stadtgeschichtliche Museum Spandau bereits ausführlich vor.

Hamburger Bahnhof 

Der Hamburger Bahnhof zeigt auf rund 10.000 Quadratmetern Kunst ab der zweiten Jahrhunderthälfte, wie von Andy Warhol und Roy Lichtenstein. Mit seiner Eröffnung im November 1996 hat die Nationalgalerie zusätzlich einen ständigen Ausstellungsort für die Kunst der Gegenwart erhalten, der sich durch das rege Ausstellungsprogramm ständig wandelt. Der Hamburger Bahnhof ist das größte Gebäude der Nationalgalerie, welches bereits durch seine Dimensionen beeindruckt.

Text: red/su