Union Berlins Spieler feiern einen Treffer.
Union Berlins Spieler feiern einen Treffer. Foto: Sören Stache/dpa

Wegen einer Dopingkontrolle hat Union-Abwehrchef Robin Knoche vom Jubel in der Kabine der Eisernen nach dem 4:1-Sieg im Derby bei Hertha BSC am Samstag kaum etwas mitbekommen.

Er musste zur Dopingkontrolle, wie der 29-Jährige im Podcast Kicker Meets DAZN sagte. „Das dauert natürlich, gerade wenn du die 90 Minuten auf dem Platz gestanden hast, bis die Flüssigkeit dann erst mal wieder in den Körper gelangt ist“, sagte Knoche.

Dopingkontrolle nach Sieg

„Von daher habe ich aus der Kabine leider nicht ganz so viel mitbekommen.“ Es sei für ihn fast schon Tradition am Spielort Olympiastadion: Schon nach dem DFB-Pokalsieg mit dem VfL Wolfsburg sei es ihm 2015 so ergangen.

Auch wenn es der dritte Derby-Sieg für die Köpenicker in dieser Saison war, Routine seien die Spiele für ihn noch nicht: „Das erste Mal auswärts im Olympiastadion vor ausverkaufter Hütte, das war schon eine super Atmosphäre, das war schon was Besonderes“, sagte Knoche.

Vertrag verlängert

Die umstrittene Aufforderung von Teilen der Hertha-Ultras zum Ausziehen des Trikots an ihre Mannschaft sieht der Abwehrspieler kritisch:

„Ein absolutes Unding, muss ich ehrlich sagen“, sagte er. „Ich glaube nicht, dass das unsere Fans jemals machen würden.“

Knoche spielt seit Sommer 2020 für Union. Vor kurzem verlängerte er seinen Vertrag.

Text: dpa