Bei einer Doping-Kontrolle war ein Sportler aus Frankreich positiv getestet worden - das brachte den Fall ins Rollen. (Archivbild)
Bei einer Doping-Kontrolle war ein Sportler aus Frankreich positiv getestet worden - das brachte den Fall ins Rollen. (Archivbild) Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin (dpa/bb) – Bei Durchsuchungen in Berlin-Charlottenburg haben Ermittler «umfangreiche Mengen unerlaubter Doping- und Arzneimittel» sowie Bargeld in Höhe von knapp 42.000 Euro sichergestellt. 50 Einsatzkräfte vollstreckten am Mittwoch sechs Durchsuchungsbeschlüsse an Wohn-, Aufenthalts- und Geschäftsanschriften, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Dabei wurden auch mehrere Datenträger gefunden.

Hintergrund ist eine Meldung der französischen Anti-Doping-Agentur an die Nationale Anti-Doping-Agentur Deutschland. Dabei ging es um einen in Frankreich lebenden Sportler, der 2024 positiv auf das verbotene Dopingmittel Ostarin getestet worden war. Dieser habe angegeben, das Dopingmittel in einem Fitness-Shop in Berlin gekauft zu haben, hieß es.

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass zwei Tatverdächtige im Alter von 47 und 45 Jahren zwei Fitness-Shops in Berlin betreiben. Ein 25-Jähriger soll zudem «als untergeordneter Händler für die von ihnen vertriebenen, unerlaubten Substanzen fungiert haben».