Die Finals
(von links nach rechts) Axel Balkausky, Leon Fertig, Iris Spranger, Nina Eim, Ronald Rauhe, Julian Weber und Thomas Fuhrmann während der Pressekonferenz. Bild: Moritz Eden/City-Press GmbH)

Berlin wird an diesem Wochenende zur Meisterstadt, wenn vom 23. bis 26. Juni mehr als 2.200 Athleten in 14 Sportarten 190 Deutsche Meister ermitteln.

Basketball, Bogensport, Fechten, Gerätturnen, Kanu-Rennsport, Kanu-Polo, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Radsport Trial, Rudern, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Trampolinturnen und Triathlon küren an neun Sportstätten in der Sportmetropole Berlin ihre Meisterinnen und Meister.

Morgen starten die Finals wieder in der Hauptstadt. Mit dabei sind auch einige bekannte Namen, darunter Speerwerfer Julian Weber.

„Ich freue mich sehr auf den Wettkampf im Berliner Olympiastadion. Ich habe dort immer gute und spannende Wettbewerbe erlebt und ich gehe davon aus, dass es wieder spannend und eng wird. Mein Ziel ist es, zum ersten Mal die 90 Meter zu knacken, ob mir das bei den Deutschen Meisterschaften gelingt, hängt wie immer von Kleinigkeiten ab. Ich möchte den Wettkampf genießen und alles raushauen was möglich ist”, sagt Weber vor seinem Wettkampf, der am 25. Juni stattfinden wird.

Triathlon am Wannsee

Die Triathleten verbinden mit ihren Wettkämpfen das Strandbad Wannsee mit dem Olympiapark Berlin und den Olympischen Platz.

Triathletin Nina Eim, 2019 und 2021 Deutsche Vize-Meisterin: „Die Finals sind ein wirklich cooles Konzept. Es ist ein großes Sportevent mit vielen unterschiedlichen Sportarten. Das macht es für die Zuschauer besonders interessant und wir Sportler erhalten durch die höhere Medienpräsenz mehr Aufmerksamkeit. Ich würde sagen davon profitieren alle.“
 
Die Basketballer um Leon Geronimo Fertig freuen sich auf einen ganz besonderen Spielort: den Alexanderplatz rund um den Neptunbrunnen. Dort spielen sie um den Deutschen Meistertitel im 3×3 Basketball: „Für mich sind die Finals sehr besonders, sie sind wahrscheinlich in jedem Jahr das beste Turnier in Deutschland. So eine Atmosphäre wie bei den Finals findet man nicht oft. Mein Ziel ist eigentlich ganz einfach zu formulieren: Ich möchte mir nach dem Finale den Championship-Ring anstecken.“

Wo kann man die Wettkämpfe sehen?

ARD und ZDF verbinden die 14 Deutschen Meisterschaften zu einem Multisportevent im Fernsehen. Mehr als 25 Stunden live in den Hauptprogrammen und mehr als 70 Stunden Livestreams in den Mediatheken der TV-Sender produzieren und zeigen die TV-Sender gemeinsam.

Die Finals
Die Spielstätten im Überblick.

 
Wer sich die sportlichen Highlights lieber vor Ort anschaut, hat dazu an neun Standorten über das gesamte Stadtgebiet verteilt, Gelegenheit. Viele Wettkämpfe können kostenfrei und ohne Eintrittskarte besucht werden. Tickets für Gerätturnen, Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen und Trampolinturnen sind im Vorverkauf erhältlich, Karten für die Fecht-Wettbewerbe gibt es an der Tageskasse.

Text: red