Die Berliner Stadtreinigung (BSR) wird sowohl am 9. und 10. Februar streiken. Dazu hatte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di aufgerufen.
Voraussichtlich werden an diesen Tagen die Müllabfuhr, der Sperrmüll-Abholservice, die Recyclinghöfe, die Mechanischen Behandlungsanlagen Gradestraße, das Müllheizkraftwerk Ruhleben sowie die Straßenreinigung ganztägig bestreikt.
Berliner müssen sich also darauf einstellen, dass an beiden Tagen die Restabfall- und Bioabfalltonnen sowie zum Teil auch die Wertstofftonnen nicht geleert werden. Eine Entsorgung erfolgt dann erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin.
Recyclinghöfe bleiben zu
Auch die Recyclinghöfe werden am Donnerstag und Freitag streikbedingt vermutlich nicht öffnen. Eine Annahme von Abfällen ist dann nicht möglich. „Bitte Anlieferungen auf andere Tage verschieben – nach Möglichkeit jedoch nicht auf den stark frequentierten Sonnabend direkt nach dem Warnstreik, sondern am besten auf die nächste Woche“, teilt die BSR mit.
Einschränkungen wird es zudem bei der Straßenreinigung sowie beim Sperrmüll-Abholservice geben. Wichtig: Das Abstellen von Sperrmüll, Elektroschrott und anderen Abfällen im öffentlichen Straßenland – zum Beispiel vor den Toren geschlossener Recyclinghöfe – ist verboten. Ein solches Verhalten stellt eine illegale Müllablagerung dar und wird von den Ordnungsämtern mit hohen Bußgeldern geahndet.
Text: red