Endlich wieder auf die Jagd nach Pilzen gehen. Foto: IMAGO / Westend61
Endlich wieder auf die Jagd nach Pilzen gehen. Foto: IMAGO / Westend61

Heute beginnt der Herbst – und mit ihm auch die Pilzsaison! Doch um die sammeln zu gehen, muss man nicht erst weit raus bis nach Brandenburg fahren, auch in Berlin selbst kann man fündig werden. Wir verraten drei der schönsten Gebiete zum Pilzesammeln in der Hauptstadt.

Mit dem Herbstbeginn kommen nicht nur kühlere Temperaturen, sondern auch mehr Feuchtigkeit. Das kann optimale Bedingungen für die verschiedensten Pilzsorten und somit viel Freude für alle Pilzfans bedeuten. Wo man in Berlin so am besten auf die Jagd nach Steinpilzen, Pfifferlinge, Maronen und Co. gehen kann, wir haben die Antworten.

Wer auf Pilzsuche gehen will, muss gar nicht so weit raus aus der Stadt. Foto: IMAGO / Frank Sorge
Wer auf Pilzsuche gehen will, muss gar nicht so weit raus aus der Stadt. Foto: IMAGO / Frank Sorge

Köpenicker Stadtforst

Rund um die Müggelberge im Südosten von Berlin gibt es von Pfifferlingen bis hin zu Steinpilzen vieles am Waldboden zu entdecken. Allerdings kann es hier durch die Nähe zur Stadt schnell voll werden. Wer lieber alleine auf die Suche gehen möchte, geht hier lieber unter der Woche in die Pilze – oder ganz früh morgens. Das lohnt sich, denn in dem knapp sieben Quadratkilometer großen Waldgebiet lassen sich entlang des großen und kleinen Müggelbergs sogar Täublinge finden.

Grunewald

Wer eher im Westen von Berlin wohnt, sollte sich im Grunewald auf die Suche nach Pilzen begeben. Dort, wo sonst vor allem Spaziergänger, Radfahrer und Hundehalter ihre Runden drehen, lässt sich in dieser Zeit auch wunderbar der Sammelkorb füllen – man muss nur die üblichen Pfade verlassen und etwas tiefer im Wald nachschauen. Dann lassen sich hier unter anderem Steinpilze oder Pfifferlinge entdecken und mit nach Hause nehmen.

Apps auf dem Smartphone können bei der Pilzbestimmung helfen. Foto: IMAGO / Westend61
Smartphone-Apps können bei der Pilzbestimmung helfen. Foto: IMAGO / Westend61

Spandauer Forst

Etwas weiter nördlich wird man ebenfalls häufig fündig, so hoffentlich auch wieder in diesem Jahr. Im sogenannten „Eiskeller“ von Berlin kann man mit etwas Glück und Ausdauer reichlich Pilze finden. Seinen Namen erhielt die Gegend, da sich hier früher einmal ein kalter, in die Erde gemauerter Speicher für Lebensmittelvorräte befand.

Doch auch heute noch ist das Landschaftsschutzgebiet im Winter oft einige Grad kälter als andere Gegenden von Berlin. Ein Besuch lohnt sich aber trotzdem immer, einfach etwas wärmer einpacken!

Text: Sascha Uhlig