Wer schon immer mal für seine Liebe zu Pflanzen, Blumen und Gestecken einen Preis abräumen wollte, der sollte vielleicht an der Meisterschaft der deutschen Floristen teilnehmen. Ja, die gibt es wirklich!
In diesem Jahr treten die Gewinner der Landesmeisterschaften in Berlin gegeneinander an. Und das wird ein kunterbunter, fantastischer und vor allem äußerst blumiger Anblick.
Im Haubentaucher Berlin kämpfen am Samstag, den 20. August die deutschen Floristen um die Gunst der Jury mit kreativen Blumenarrangements, einfallsreichen Erdpflanzungen und beeindruckenden Ideen, die aus allem Möglichen entstehen, was unsere Flora und Erde so hergibt.
Diesjähriges Motto: Freiheit
Insgesamt haben es neun Finalistinnen und Floristen aus verschiedenen Bundesländern geschafft, sich für das Finale im Haubentaucher-Club auf dem RAW-Gelände zu qualifizieren. Und die Veranstaltung steht auch noch unter anderem ganz besonderen Motto: Freiheit.
„Die Corona-Pandemie, das aktuelle Weltgeschehen sowie Intoleranz oder Diskriminierung zeigen uns allen nur allzu deutlich, dass die Freiheit über allem steht und mit nichts gleichzusetzen ist“, so Gerda Prinz, Vorsitzende der Fachjury, zum diesjährigen Motto. „Bei der DMF möchten wir der Freiheit Tribut zollen: Sei es persönliche oder gesellschaftliche Freiheit oder die Freiheit der Natur – wir freuen uns sehr darauf, zu sehen wie die Kandidaten die Vielschichtigkeit des Begriffs zum Ausdruck bringen werden.“
Keine öffentlichen Zuschauer
Die Siegerin oder der Sieger der Deutschen Meisterschaft der Floristen ist dann Deutschlands Meisterflorist. Den Titel darf er oder sie zwei Jahre lang behalten.
Leider ist die Austragung der Meisterschaft im Haubentaucher am kommenden Freitag nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Es werden nur geladene Gäste aus der Floristen-Branche anwesend sein. Aber mit Sicherheit auch der eine oder andere Fotograf, der die einzigartigen Umsetzungen festhalten wird. Denn diese Hingabe und Leidenschaft für Blumen und Pflanzen jeglicher Art sollte nicht unbeachtet bleiben!
Text: Sophia Völkel