Das Hauptgebäude der Tesla-Fabrik in Grünheide. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB
Das Hauptgebäude der Tesla-Fabrik in Grünheide. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB

Die Elektroautofabrik von Tesla in Grünheide bei Berlin kann nach Ansicht der Brandenburger Landesregierung aus aktueller Sicht wie geplant am Dienstag starten.

„Derzeit liegen uns keine Erkenntnisse vor, die einer Inbetriebnahme entgegenstehen“, teilte die Sprecherin des Umweltministeriums, Frauke Zelt, am Samstag mit.

Offizieller Start am Dienstag

Das Unternehmen muss gegenüber den jeweiligen Behörden Auflagen und Bedingungen umsetzen. Das Ministerium verwies aber darauf, dass für die Inbetriebnahme von Teilen der Anlage noch nicht alle Auflagen erfüllt sein müssten.

Denn nicht alle der rund 400 Auflagen und Bedingungen aus der Genehmigung gelten für alle Anlagenteile.

Zum offiziellen Start der ersten Elektroautofabrik von Tesla in Europa wird am Dienstag viel Prominenz erwartet: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wollen dabei sein.

Elon Musk will erste Autos persönlich übergeben

Tesla-Chef Elon Muskelbst will die ersten Autos persönlich an Kunden geben. Aus Brandenburg werden Ministerpräsident Dietmar Woidke, Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (beide SPD) und Umweltminister Axel Vogel (Grüne) erwartet.

Das Land Brandenburg hatte die Fabrik am 4. März genehmigt – etwas mehr als zwei Jahren nach Baubeginn. Das Autowerk steht bereits und wurde über vorzeitige Zulassungen errichtet. Umweltschützer befürchten Wasserknappheit und negative Folgen für die Umwelt.

Quelle: dpa