Die Zahl der Mitarbeiter, die sich in Isolation begeben müssen, nimmt zu. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Die Zahl der Mitarbeiter, die sich in Isolation begeben müssen, nimmt zu. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die hohen Infektionsraten mit dem Corona-Virus sorgen aktuell auch in Berliner Krankenhäusern für einen höheren Krankenstand als üblich und für Personalausfälle.

Die Versorgung der Patienten sei aber nach wie vor gesichert, heißt es aus verschiedenen Häusern. Die Zahl der Mitarbeiter, die sich in Isolation begeben müssen, nehme zu. Die Aufrechterhaltung des Klinikbetriebs sei aber gewährleistet, sagte ein Sprecher der Charité.

Zum einen seien Mitarbeiter selbst an Covid-19 erkrankt. Zum anderen müssten Beschäftigte ihre Kinder zuhause betreuen – wegen Quarantäneauflagen oder weil durch den hohen Krankenstand in den Schulen und Kitas keine Betreuung mehr gewährleistet sei, berichtete der Sprecher des Sana-Klinikums Lichtenberg, André Puchta.

Keine Einschränkung für wichtige Eingriffe

„Die Situation ist aber nicht mit dem Höhepunkt der Pandemie im Winter 2020/21 vergleichbar“, betonte Vivantes-Sprecher Christoph Lang. Es sei möglich, dass planbare Operationen verschoben werden müssten. Lebensbedrohliche Erkrankungen, dringende Eingriffe wie Tumor-Operationen und Notfälle würden aber grundsätzlich weiterhin ohne Einschränkung behandelt.

Die Zahl der Mitarbeiter, die sich in Isolation begeben müssen, nehme zu. Auch der Sana-Sprecher betonte, dass Ausfälle weitgehend kompensierbar seien und die Versorgung der Patienten gewährleistet werde.

Quelle: dpa