Uta Schorn (2.v.l.) mit ihrer TV-Familie Kleist

Die Schauspielerin Uta Schorn stellt am 24. Oktober ihre Autobiografie im Pfefferberg Theater an der Schönhauser Allee vor.

Uta Schorn war schon auf den Brettern, die die Welt bedeuten, bevor sie geboren wurde – und wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie ebendort auch das Licht der Welt erblickt.

Dieses amüsante Detail aus dem Leben der 1947 in Augsburg geborenen Schauspielerin erfahren Interessierte am 24. Oktober, 11 Uhr, während der Buchpremiere im Pfefferberg Theater, Schönhauser Allee 176.

Selbstbewusste Frau

Für Uta Schorn, Kind eines Schauspielerpaares, war klar: Die hohe Kunst des Spiels basiert nicht auf Talent allein. Dass sie davon reichlich hat, bewies sie nach ihrem Schauspielstudium am Theater, in Film und Fernsehen, auch als charmante, gewitzte Moderatorin.

Als Chefsekretärin der Sachsenklinik bei „In aller Freundschaft“ und Mitglied der Patchworkfamilie des „Dr. Kleist“ in Eisenach wurde sie zum Publikumsliebling und Inbegriff einer selbstbewussten, so resoluten wie sensiblen Frau.

Buchcover

In ihrer Autobiografie blickt Uta Schorn auf ihre Rollen zurück, erzählt amüsante Geschichten über die Begebnisse am Rande der Dreharbeiten, spricht über Begegnungen und die spannende Arbeit mit Kollegen, über Freundschaften wie die mit dem Schauspieler Ulrich Pleitgen und über Wege, die sich trennten.

Herausgekommen ist ein ehrliches Buch, dem ihre Heiterkeit dem Leben gegenüber einen ganz eigenen, beschwingten Ton gibt.

Rabenschwarze Komödie

Schorn studierte von 1966 bis 1970 an der Staatlichen Schauspielschule und begann ihre Karriere am Berliner Maxim-Gorki-Theater. Trotz ihrer TV-Karriere hat sie ihre Liebe zur Theaterbühne nie verloren.

So spielt sie bis heute im Berliner Kriminaltheater in Wolfgang Kohlhaases und Rita Zimmers rabenschwarzer Komödie „Fisch zu viert“ mit.

Text: Redaktion, Bilder: imago/Starmedia, Verlag neues leben