Trockene Wälder  in Brandenburg - die Waldbrandgefahr ist im ganzen Bundesland hoch. (Archivbild)
Trockene Wälder in Brandenburg - die Waldbrandgefahr ist im ganzen Bundesland hoch. (Archivbild) Foto: Patrick Pleul/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Angespannte Lage für Brandenburgs Wälder: Die Brandgefahr ist am Feiertag flächendeckend auf die zweithöchste Gefahrenstufe 4 gestiegen. Das geht den täglich veröffentlichten Daten des Landesumweltministeriums in Potsdam hervor. 

Seit Beginn der Woche mussten Feuerwehren zu mehreren Waldbränden ausrücken. Teils ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. Menschliches Handeln verursacht laut Umweltministerium mehr als 90 Prozent aller Waldbrände. 

Unabhängig von der Waldbrandgefahr ist es in Brandenburg das ganze Jahr über verboten, im Wald und in einem Abstand von weniger als 50 Meter vom Waldrand entfernt ein Feuer anzuzünden oder zu rauchen. Auch das Grillen an Seeufern in Waldnähe ist nicht erlaubt. 

Brandenburg ist nach Angaben des Landesbetriebs Forst mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefahr.

Am Freitag Gewitter und Hagel möglich

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll es am Maifeiertag in Berlin und Brandenburg bei viel Sonne bis zu 27 Grad warm werden. Am Freitag kündigen sich dann teils kräftige Gewitter an. Schweren Sturmböen, Starkregen und Hagel sind nicht ausgeschlossen, wie der DWD mitteilte.