Berlin (dpa/bb) – Die Kommunen in Brandenburg haben im Jahr 2024 etwas mehr Grund- und Gewerbesteuern eingenommen als ein Jahr zuvor. Die Gemeinden erzielten 2024 Einnahmen aus Grund- und Gewerbesteuern von rund 1,84 Milliarden Euro. Das waren etwa 60 Millionen Euro mehr als 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
In Berlin gingen die Einnahmen dagegen zurück. Die Hauptstadt verzeichnete 2024 Einnahmen aus den beiden Steuern von rund 3,88 Milliarden Euro – ein Minus von 85 Millionen Euro.
Deutschlandweit erzielten die Gemeinden aus Grund- und Gewerbesteuer Einnahmen von rund 91,4 Milliarden Euro und damit 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Aufteilung der Einnahmen in Brandenburg
Aus der Gewerbesteuer erzielten die Gemeinden in Brandenburg Einnahmen von 1,53 Milliarden Euro.
Die Einnahmen der Gemeinden aus der Grundsteuer A – die für land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhoben wird – betrugen 2024 16,5 Millionen Euro.
Aus der Grundsteuer B – die auf alle anderen Grundstücke erhoben wird – nahmen die Gemeinden 286,7 Millionen Euro ein.
Bei allen drei Steuern verzeichneten die Brandenburger Kommunen ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer Zahlenreihe des Statistisches Bundesamtes, die bis ins Jahr 2000 reicht, hatten die Brandenburger Kommunen nie höhere Einnahmen aus Grund- und Gewerbesteuer.
Aufteilung der Einnahmen in Berlin
Die Hauptstadt Berlin erzielte aus der Gewerbesteuer Einnahmen von 3,01 Milliarden Euro – es gab ein Minus im Vergleich zu 2023 von rund 100 Millionen Euro.
Die Einnahmen aus der Grundsteuer blieben dagegen stabil. Bei der Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe wurden im vergangenen Jahr 51.000 Euro erzielt. Aus der Grundsteuer B, die auf alle anderen Grundstücke erhoben wird, nahm die Hauptstadt 870,4 Millionen Euro ein.