Volleys-Trainer Joel Banks
Volleys-Trainer Joel Banks Foto: Andreas Gora/dpa

Lüneburg (dpa) – Die Berlin Volleys sind auf ihrem Weg ins Viertelfinale der Volleyball-Champions-League ins Stolpern geraten. Das deutsch-deutsche Qualifikations-Hinspiel bei der SVG Lüneburg verlor der deutsche Meister am Mittwoch mit 2:3 (19:25, 25:23, 23:25, 26:24, 25:27). Vor 3200 Zuschauern war Lüneburgs Mittelblocker Simon Torwie der herausragende Akteur auf dem Feld.

Den Höhepunkt der spannenden Partie lieferte der Tiebreak. Erst der elfte Matchball entschied für Lüneburg. Die Volleys ihrerseits konnten zwei Matchbälle bei 21:20 und 25:24 nicht nutzen. Das Rückspiel findet am 26. Februar in Berlin statt. 

Beide Seiten traten geschwächt an. Bei den Niedersachsen war Angreifer Theo Mohwinkel angeschlagen, Trainer Stefan Hübner fehlte erkrankt. Bei den Gästen hatte eine Grippewelle die Vorbereitung auf das Spiel empfindlich gestört.

Lüneburg hatte über weite Strecken der Partie Vorteile im Block und erzeugte mit dem Aufschlag mehr Druck als der Gegner. Gerade Ruben Schott und Moritz Reichert, die beiden Außenangreifer der Berliner, ließen gegen leidenschaftlich kämpfende Lüneburger einige Chancen zum Punkten liegen. Im vierten Satz hätten die Gäste nach einer komfortablen 20:14-Führung beinahe noch den Einzug in den Tiebreak verpasst.