Als Erster in die Playoffs: Volleys-Kapitän Ruben Schott.
Als Erster in die Playoffs: Volleys-Kapitän Ruben Schott. Foto: Andreas Gora/dpa

Berlin (dpa/bb) – Mit 70 von 72 möglichen Punkten haben die Berlin Volleys die Hauptrunde in der Volleyball-Bundesliga abgeschlossen. Im letzten Spiel vor dem Start in die Playoffs bezwang der Titelverteidiger den ASV Dachau klar mit 3:0 (25:12, 25:22, 25:20). Vor 4.052 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle verwandelte Nehemiah Mote den Matchball durch Anschlagen des gegnerischen Blocks. 

Die Volleys mussten ohne ihren etatmäßigen Diagonalangreifer Jake Hanes auskommen. Der 2,12-Meter-Hüne hatte zuletzt bei der 2:3-Niederlage in Lüneburg die Gelb-Rote Karte gesehen und war damit für ein Spiel gesperrt. Ihn vertrat Daniel Malescha, der hinterher als wertvollster Spieler geehrt wurde.

Nach einem überlegenen Auftritt im ersten Satz schlichen sich bei den BR Volleys vorübergehend Konzentrationsschwächen ein. Der Tabellenzehnte aus Dachau gestaltete den zweiten Durchgang bis zum 19:19 offen, scheiterte dann aber in der Crunchtime an seinen zahlreichen Aufschlagfehlern.

Ungefährdeter Erfolg

Volleys-Trainer Joel Banks gönnte im dritten Satz seinem Stammzuspieler Johannes Tille eine Pause und schickte dafür den erst 21-jährigen Djifa Amedegnato auf das Feld. Auch Jan Fornal und Simon Plaskie durften sich bewähren. Nach einer 20:11-Führung wurden die Gastgeber wieder etwas schlampiger. Der Sieg geriet jedoch nicht ernsthaft in Gefahr.